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Michael Graves

1934 Indianapolis



Der Amerikaner Michael Graves ist einer der wichtigen Architekten und Designer der Postmoderne. Er wird 1934 in Indianapolis geboren. 1954-59 studiert Michael Graves an der University of Cincinnati. Danach besucht er die Graduate School of Design an der Harvard University. 1960 gewinnt Michael Graves den Rom Prize und studiert für zwei Jahre an der American Academy in Rom. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten erhält Michael Graves einen Lehrauftrag an der Princeton University in New Jersey, 1972 wird er dort Professor für Architektur. Insgesamt lehrt Michael Graves über 25 Jahre in Princeton.
1964 eröffnet Michael Graves sein Architekturbüro in Princeton. 1969 zeigt das Museum of Modern Art in New York die Ausstellung "New York Five", in der die Architekten Peter Eisenman, Michael Graves, Charles Gwathmey, John Hejduk und Richard Meier vorgestellt werden. Kurz danach wendet sich Michael Graves von den Grundsätzen der Moderne ab und gestaltet farbenfrohe Gebäude und Inneneinrichtungen. Ende der 1970er Jahre wird Michael Graves auch mit seinen postmodernen Möbelentwürfen und Produkten bekannt. Er lässt sich dafür von der Art déco inspirieren.
Um 1980 entwirft Michael Graves mehrere Möbel und Gegenstände für Memphis. Am bekanntesten sind Michael Graves zahlreiche Entwürfe für Alessi, wie etwa der konische Wasserkessel mit Vögelchen (1985). Zu Michael Graves wichtigsten architektonischen Projekten gehören das Public Services Gebäude in Portland, Oregon (1982), die Bibliothek in San Juan Capistrano, Südkalifornien (1983), die Zentrale der Humana Corporation in Louisville (1982-86), das Dolphin Hotel in Disney World, Florida (1989) sowie der Anbau des Whitney Museum of Art in New York (1989-90).


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